Monatsrückblick August 2025 – Loslassen, Selfies & Neuanfänge“
Der August fühlt sich für mich jedes Jahr ein bisschen wie diese Zwischenzeit an – so eine kleine Pause zwischen Sommer und Herbst, in der alles ein bisschen langsamer fließt. Auf den ersten Blick scheint nicht viel passiert zu sein, aber wenn ich genauer hinschaue, war dieser Monat voll von kleinen Wendepunkten und Entscheidungen, die wohl die kommenden Wochen und Monate prägen werden. Je länger ich an dem Monatsrückblick geschrieben habe, desto mehr ist mir eingfallen – wa doch eine Menge los – zumindest für meine Verhältnisse.
Ich halte nach wie vor an meinem kleinen Ritual fest: Jeden Monat das jeweilige Monatsthema nach den Rauhnächten für mich aufzuarbeiten. Die achte Rauhnacht steht für den August – logisch, oder? Lustigerweise fällt diese Rauhnacht genau auf die Silvesternacht. Und wie der Jahreswechsel im Dezember, steht auch der August für einen frischen Start: für Neubeginn, Fülle, Freude und die geballte Energie des Hochsommers. Genau das hat mein August gespiegelt – Loslassen, Ballast abstreifen und mutig in etwas Neues gehen. Und ja, dazu gehört auch, sich selbst sichtbarer zu machen – innen wie außen.
Und dann ist da natürlich noch die klassische August-Stimmung: Sommerferienzeit, Termine werden weniger, und die Abende auf dem Balkon schenken mir plötzlich Raum zum Nachdenken, zum Innehalten und manchmal auch für ein kleines Schmunzeln über all die verrückten Gedankensprünge, die einem so durch den Kopf fliegen.
Mich habe folgende Fragen beschäftigt:
- Was bedeutet der "Neubeginn" für mich?
- Was möchte ich in diesem Jahr noch erreichen?
- Mit welchem Gefühl möchte ich in den Herbst starten?
- Welche Kontakte sind mir wichtig?
Loslassen: Vom Kleiderschrank bis zu alten Gewohnheiten
Du kannst nicht das nächste Kapitel deines Lebens beginnen, wenn du ständig den letzten Abschnitt wiederholst.
Michael McMillan
Kaputte oder überflüssige Dinge? Kein Problem! Steh-im-Weg-Sachen fliegen schneller aus meiner Wohnung, als ich „Tschüss“ sagen kann. Loslassen schafft Platz – das durfte ich beim Schreiben von „Aufräumen, Ausmisten, Platz schaffen“ mal wieder hautnah erleben.
Schwieriger wird es bei Dingen, die vermeintlich (viel) Geld gekostet haben. Bücher, Geschirr, noch heile Dinge – und Technik erst! Da kommt sofort so ein kleines „Ach, könnte man ja noch…“-Gefühl hoch.
Die ultimative Challenge sind aber mein Kleider- und mein Schuhschrank. All die Teile habe ich damals gekauft, um mir irgendwie eine Identität zu basteln oder bestimmte Rollen zu spielen. Und mich davon zu verabschieden? Puh, das ist ein richtiges Drama – denn dabei lege ich quasi eine Schicht ab, die mich über Jahre zusammengehalten hat.
Wer neugierig ist, wie ich diesen inneren Kleiderschrank-Kampf genau angehe, findet demnächst mehr auf meinem Blog
Konsum-Experiment 2025: Ein Jahr ohne Shopping

Selfies & Sichtbarkeit: Der kleine Kampf mit dem Ego
Fitness: Abschied und Neuausrichtung

Dating & Herzblatt-Momente: Mit Mops unterwegs
Sehr viel mehr Zeit mit Ben verbracht
Gelesen, gehört, gesehen ...
Diese Rubrik habe ich von Kerstin Steinkamp „gemopst“ – mir gefällt die Idee noch einmal ganz bewusst darüber zu reflektieren, was mich in dem Monat inspiriert hat
Gelesen
Marie Kondo "Magic Cleaning" - den erten Teil. Ich fand es sehr interessant, obwohl ich feststellen musste, dass ich viele Dinge bereits schon sehr lange so praktiziere. Wenn ich vor 20 Jahren doch nur auf die Idee gekommen wäre, Aufräum-Coach zu werden. Dann wäre ich die Stefanie Koch vor der Marie Kondo geworden. Das Buch hat mich zu meinem Beitrag "Aufräumen, Ausmisten, Platz schaffen" inspiriert.
Gehört
Es war ein Podcast-Monat - diesmal ging es viel um das hochsensible Nervensystem und die Verbindung mit Depression - danke an Verena König für die ganzen Inspirationen
Gesehen
Wildsberg "Die Bielefeld-Verschwörung" - gibt es die Stadt jetzt oder gibt es sie nicht? Fun Fact: das Gerücht hat übrigens seinen Ursprung 1994 in Kiel gefunden. Und es gibt einen eigenen Wikipedia-Eintrag dazu.
Mein Bild des Monats
Mein Lieblingsplatz im vergangenen Monat. Das Wetter war wieder schon - manchmal etwas zu warm. Aber ich hatte fast jeden Nachmittag Zeit für 2 bis 3 Stunden mit Möppel an die Pegnitz auf die Hundewiese zu gehen. Er hat gebadet, ich habe gechillt.
Das war mein Monat August 2025
Mein August 2025 war alles andere als langweilig: Loslassen, Selfies, Fitness, Konsumverzicht, Rauhnächte, Herzblatt-Momente – und jede Menge kleine Abenteuer dazwischen. Ich habe gemerkt, dass Wandel nicht immer laut sein muss, sondern oft leise, stetig und voller persönlicher Erkenntnisse passiert.
Ich freue mich darauf, zu sehen, wie all diese kleinen Schritte die kommenden Monate prägen werden – und natürlich halte ich euch weiterhin auf dem Laufenden!