Yoga ist gefährlich

11 Nebenwirkungen mit Folgen

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Lesezeit: 3 Minuten

Ich sitze mit einer Freundin in einem Café an der Ecke – Latte Macchiato vor uns auf dem Tisch, der Duft von Zimt und Milchschaum in der Luft, die Sonne kitzelt durch die Fensterscheibe. Plötzlich beugt sie sich zu mir rüber, die Augen groß, die Stimme eine Spur zu dramatisch:

„Du, ich hab da was gelesen. Yoga soll… gefährlich sein!“

Ich verschlucke mich fast an meinem Kaffee. „Wie bitte?!“
„Ja, wirklich! Da stand, dass Yoga total krasse Nebenwirkungen haben kann!“

Ich lehne mich zurück, grinse und nippe seelenruhig an meinem Latte.
„Meine Liebe,“ sage ich, „da muss ich dir leider recht geben. Yoga ist wirklich nicht ohne. Ich kann dir direkt ein paar Gründe nennen, warum du auf gar keinen Fall damit anfangen solltest…“

Achtung, Nebenwirkungen!

Warum du besser die Finger von Yoga lassen solltest – 10+1 gefährlich gute Gründe

Bevor du überhaupt daran denkst, mit Yoga zu starten, lies bitte erst einmal diese Warnung. Denn Yoga kann ernsthafte Nebenwirkungen haben – und das ganz ohne Rezept!

01

Du könntest plötzlich ohne Schmerzen aufwachen.

Stell dir vor: Du schlägst morgens die Augen auf – keine Nackenschmerzen, kein Ziehen im Rücken, kein Jammern beim ersten Schritt aus dem Bett. Wer will das denn? Dann hättest du ja gar keinen Grund mehr, ständig über dein Alter zu reden...

02

Dein Atem wird ruhig, tief und entspannt.

Und das völlig ohne Kräutertee oder Meditationsplaylist. Einfach so. Blöd nur: Stress kann sich dann nicht mehr so dramatisch in deiner Brust festsetzen. Und wie willst du dann bitte zeigen, wie beschäftigt du bist?

03

Du balancierst plötzlich besser – auf einem Bein und im Leben.

Während du früher beim Zähneputzen fast umgefallen wärst, stehst du jetzt wie ein ruhender Baum. Stabil. Zentriert. Was kommt als Nächstes – innere Ausgeglichenheit?! Hilfe!

Illustration einer Yogini inn einbeinigen Rad
Illustration einer Yogini in der Königscobra
04

Emotionale Altlasten? Könnten sich einfach verflüchtigen.

Tränen, die sich lösen. Wut, die sich verabschiedet. Diese lästige Klarheit im Kopf. Wie soll man denn da noch schön dramatisch mit der besten Freundin über vergangene Herzensbrecher philosophieren?

05

Du wirst gelassener. Richtig unverschämt gelassen.

Der Typ vor dir im Supermarkt zahlt in Centstücken? Kein Pulsrasen mehr. Dein Kind hat das Badezimmer unter Wasser gesetzt? Du atmest. Ruhig. Tief. Wie langweilig!

06

Flexibilität schleicht sich ein – körperlich und geistig

Du beugst dich nicht nur nach vorne, sondern plötzlich auch im Alltag: weniger stur, offener für Neues. Hach, wie unpraktisch. Diskussionen verlieren an Schärfe. Du gewinnst – aber niemand merkt's.

07

Dein Schlaf wird unverschämt erholsam.

Keine Schäfchen zählen mehr. Keine endlosen Gedankenkarusselle. Einfach Augen zu – und zack: Tiefschlaf deluxe. Ganz ehrlich: Wer hat denn Zeit für sowas?

08

Du entwickelst... Geduld.

Die nervige Art. Du hörst zu, wartest ab, reagierst nicht sofort. Du wirst zur personifizierten Ruhe. Sogar beim Warten auf den Bus. Oder beim IKEA-Aufbau. Wie willst du da bitte noch spontan Drama erzeugen?

09

Das innere Geplapper? Wird leiser.

Diese ständige Stimme in deinem Kopf – „Du musst noch...“ / „Was, wenn...“ / „Warum hast du nicht...“ – plötzlich stiller. Was machst du dann mit all dem Platz im Kopf? Klar denken? Uff.

Illustration einer Yogini im heraufschauenden Hund
Illustration einer Yogini in der Pflugposition
10

Deine Haltung verbessert sich.

Rücken gerade, Schultern entspannt, Kopf aufrecht – und plötzlich strahlst du Selbstvertrauen aus, ganz ohne es zu wollen. Und deine gemütlich-verlässliche Couchpotato-Ästhetik? Hat sich verabschiedet. Hallo stolze Haltung. Muss das wirklich sein?

11

Und das Schlimmste: Du fühlst dich glücklich. Einfach so.

Ohne Netflix. Ohne Shopping. Ohne doppelten Espresso. Ganz von innen heraus. Einfach so. Unerhört. Wenn das kein Warnsignal ist – dann weiß ich auch nicht.

Fazit? Yoga ist nichts für schwache Nerven.

Wenn du weiterhin dramatisch gestresst, schön verspannt und emotional überfordert durchs Leben gehen willst – dann bleib lieber weg von der Matte.
Aber… wenn du bereit bist für mehr Leichtigkeit, mehr du selbst sein und ein Leben mit einem Hauch innerem Glitzer – na ja, dann riskier’s ruhig.
Roll die Matte aus. Und dann: Atmen. Dehnen. Lächeln.

Aber sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. 😉

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