von Stefanie Koch

Kundalini - Yoga

Der Yoga-Weg des Wissens

Zeichnung einer Frau mit Chakren auf einem alten Holztisch

Yoga der Energie

- individuelle Seele und kosmische Energie

  • Kundala oder das, was ringförmig/aufgerollt ist
  • hinter diesem Begriff verbirgt sich der Yoga-Weg der Enerieerweckung
  • Kundalini Yoga hat seinen Ursprung in der tantrischen Yoga-Lehre
  • das Ziel ist die Vereinigung der individuellen Seele mit der kosmischen Seele um das höchsten Glück zu erreichen
  • sie ist die ätherische, die universelle Kraft im Menschen
  • der Lehre entsprechend, wohnt diese universelle Kraft in jedem Menschen und befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule
  • sie wird symbolisch als eine schlafende, zusammengerollte Schlange dargestellt
  • durch yogische Praktiken soll sie erweckt werden und aufsteigen
  • Erreicht sie das oberste Chakra, soll sie sich mit der kosmischen Seele vereinigen und der Mensch höchstes Glück erlangen 

Shakti erschafft die Welt

Die Praktiken

Kundalini Yoga ist häufig als Yoga für „Haushälter“ beschrieben wurden – als ein Yogastil für Menschen, die ein „normales“ Leben führen.

Andere Yogaformen wie Bhakti-Yoga oder Raja Yoga können nach den yogischen Lehren auch um Aufstieg der Kundalini führen.

Wichtig beim Erwecken der Kundalini ist die Reinheit des Körpers, der Nadis, des Geistes und des Intellekts.

Viele Kundalini-Übungen dienen der vorbereitenden Reinigung.

Die Shiva-Shakti-Philosophie

Die Shiva-Shakti-Philosophie sagt, dass das ganze Universum ein Zusammenspiel von Shiva, dem reinem Bewusstsein, und Shakti, die Energie, ist.

Shiva und Shakti sind zunächst eins

Während Shiva ist das ruhende Bewusstsein hinter allem ist, ist Shakti die Kosmische Energie, die schöpferische Kraft hinter allem. 

Shiva und Shakti sind ursprünglich eins. Shakti erhält den ersten Impuls aus Shiva heraus, um die Urschwingung zu erzeugen.

Shakti erschafft die Welt

Shakti schafft schrittweise alle Ebenen der Schöpfung: die physische Welt, die Astralwelt und die Kausalwelt.

Letztlich schafft Shakti die Welt in 6 Schritten in Analogie der 7 Chakras und in Analogie der 6 Schöpfungstage der Bibel.

Das 7. Chakra bzw. der 7. Tag wird symbolisiert durch den Urzustand, die Einheit von Shiva-Shakti.

Die ganze Welt ist eine Manifestation der Shakti. Alles schwingt, alles ist in Bewegung, alles verändert sich.

Aber hinter allen Veränderungen ist Shiva, das reine unveränderliche Bewusstsein.

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Hatha Yoga

. . . der Yoga der Körperbeherrschung mit den Bestandteilen Asanas, Pranayama, Bandhas, Mudras, Kriyas. Dieser bringt auf seine individuelle Art dem Schüler wesentliche Verständnis nahe

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Mantra Yoga

. . . der Yoga des Klanges und der Töne. Unterstützt die Befreiung aus dem Rad der Wiedergeburt unter Nutzung von Mantras. Die rhythmischen Schwingungen des Mantra transformieren den Yogi hin zur Göttlichkeit.

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Nada Yoga

. . . ist der Yoga des Klanges. Er beinhaltet die Einheit oder die Vereinigung mit dem ewigen Klang als Quelle alles Lebendigen. Der Hauptzweck der Nada-Yoga-Musik ist es, Energien zu aktivieren und Chakras zu öffnen. Das Lauschen auf Nada beruhigt und klärt den Geist.

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Yantra Yoga

. . . beschreibt den Yoga der geometrischen Figuren und Zeichnungen. Durch die Meditation über Yantras wird die innere Energie erweckt und neue Erkenntnis erlangt. Dabei wir die bildlichen Vorstellungskraft verwendet, um Energien zu aktivieren und zu harmonisieren, sowie den Geist zur Ruhe zu bringen.

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Laya Yoga

. . . ist der Yoga der Auflösung und der Einheit. Es geht um die Konzentration auf bestimmte Körperregionen und deren Auflösung in Bildern. Worte, Bilder, Gedanken werden abstrahiert und alles Störende wird aufgelöst.

Kundalini Yoga im Alltag

Kundalini Yoga ist ein sehr lebhafter, fröhlicher und aktiver Yogastil.

Das Wunderbare an Kundalini Yoga ist, dass dieser Weg nicht so sehr den Körper anspricht, sondern vielmehr deine spirituelle Ebene und das mit manchmal komisch anmutenden Übungen.

Für mich ist Kundalini Yoga eine mutige Herausforderung, weil ich dort Sachen machen, die ich ansonsten nicht mache. Sie fühlen sich im ersten Moment komisch an aber haben eine unheimliche Kraft.

Und ich kann dabei kräftig und herzhaft lachen; einfach weil es Spaß macht.