Ein Berg ist das Synonym für Erhabenheit, Beständigkeit, sowie Unveränderlichkeit. Seine wesentlichsten Merkmale sind Größe, Höhe, Weite und ein Fundament, dass fest mit dem Boden verankert ist; ein Gipfel, der sich bis in die Wolken erstrecken kann.
Dazu hat jeder einzelne Berg immer ausreichend Abstand zu anderen Bergen – ist also gewissermaßen eigenständig, aber nicht allein, denn in Gesellschaft mit anderen Bergen bildet er ein Gebirge oder einen Gebirgszug. Natürlich gibt es auch allein stehende Berge; allerdings deutlich seltener.
Durch die häufig majestätische Erhabenheit eines Berges verbinden viele Menschen mit ihm das Gefühl von Ruhe, Gelassenheit und Frieden.
Genau diese Ruhe und Gelassenheit, sowie das Gefühl des inneren Friedens, kann dir auch Tadasana – die Position des Berges – vermitteln. Diese stark erdende und aktivierende Haltung kann dir helfen in deinem eigenen Körper präsent zu sein. So wie der Berg seine Stärke und Beständigkeit aus der festen Verankerung mit der Erde schöpft, so kannst du aus der Standfestigkeit und Aufrichtung dieser Asana Ruhe und Gelassenheit entwickeln.
Wenn der Körper im Lot und leicht ist, so ist der Geist beweglich“ und „Darum ist es wesentlich, die Kunst des fehlerlosen Stehens zu erlernen"
Tadasana tut einfach gut und kann fast immer und überall geübt werden. Wo immer man wartet, kann man sich bewusst hinstellen, die Erde unter und den Himmel über sich spüren und Ruhe und Gelassenheit erfahren und vielleicht auch ein wenig Frieden wahrnehmen.