Herzensziele Sommer 2025

Mit dem Herzen voran – mein Sommer voller Klarheit

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Mein persönliches OM - Favicon

Lesezeit: 6 Minuten

Aus "To-Want-Liste" wurden die "Herzensziele"

To-Do-Listen sind für mich so etwas wie mein ganz persönlicher Feind. Die werden immer länger und länger – je mehr ich davon erledige. Das ist ein wenig so, wie der Zaubertopf im Märchen “Der süße Brei” von den Gebrüdern Grimm. Der kocht und kocht und koch – bis der richtige Befehl gesprochen wird. Mit ist der Befehl wohl leider entfallen oder aber ich kenne ihn überhaupt nicht. Jedenfalls füllt sich meine To-Do-Liste immer wie von Zauberhand und ich werde nie fertig. Mit einer kleinen begrifflichen Änderung kam mehr Leichtigkeit in das Thema. Aus dem “To Want” wurden die “Herzensziele”.

Meine ganz persönliche Herausforderung

Für das Frühjahr 2025 habe ich mich entschieden trotz meiner Aversion gegen die omnipräsenten To-Do-Listen meine Herzensziele für die Zeit vom 01.03. bis 30.06.2025 zu schreiben und sie so ein ganz klein wenig im Blick zu behalten, ohne mich damit unter Druck und in Hektik zu versetzen.

Was dabei raus gekommen ist, kannst du hier lesen: Herzensziele Frühjahr 2025. Aber eins vermutest du bestimmt schon: wenn ich eine neue Herzenszieleliste schreibe, dann kann es mit der aus dem letzten Monaten gar nicht so schlecht gelaufen sein 🥰

Insbesondere der Begriff “Herzensziele” hat es mir einfacher gemacht – das hat so einen komplett anderen Vibe wie der Begriff “to-Do-Liste” oder noch schlimmer “To-Want-Liste”.

junge Frau mit einem Strauss Ballons
Quelle: deposithphotos.com

Mein Lebensziel

Wenn du es träumen kannst, dann kannst du es auch tun.

Ein großer Wunsch, der schon lange in mir wohnt: Ich möchte meinen Lebensmittelpunkt vom fränkischen Süden zurück in den hohen, geliebten Norden verlegen. Ob’s letztlich die Nord- oder die Ostsee wird? Das darf sich ganz in Ruhe zeigen, wenn der Zeitpunkt näher rückt – und wenn das Budget sagt: Go for it!

Bevor ich da aber weiter konkret planen kann, muss sich erst noch eine andere Tür in meinem Leben schließen – oder zumindest mal für eine längere Weile zufallen. Wenn alles gut läuft (und ein bisschen Glück mit im Spiel ist), könnte sich da zum 31.08.2025 was bewegen. Ich bleib gespannt – und offen für das, was kommt. Vermutlich entscheide ich das dann spontan.

In den letzten Wochen und Monaten ist mir nämlich nochmal sehr klar geworden: In meinen bisherigen Tätigkeitsfeldern – Beamtin, Fitnessstudioinhaberin, Yogalehrerin – will ich nicht mehr Vollzeit arbeiten. Und schon gar nicht alles gleichzeitig. Es fühlt sich einfach nicht mehr stimmig an. Ich sehne mich nach mehr Raum. Nach Ruhe. Nach dem, was wirklich meins ist.

Am liebsten hätte ich ein kleines Häuschen irgendwo in Küstennähe. Mit Garten, ein bisschen Grün ums Herz – und einem schönen, großen Raum für mein Home-Office. Hell soll er sein. Gemütlich. Ein Ort, an dem ich ganz entspannt meiner Lieblingstätigkeit nachgehen kann. Ohne finanziellen Druck. Ohne Hektik. Einfach im Flow. So darf sich mein nächstes Kapitel anfühlen.

Mein Kreativ-Ziel

Im vergangenen November hab ich mich für einen Online-Kurs zum Thema „Selbstbilder“ angemeldet. Seitdem höre ich mich – zugegeben etwas schleppend – durch die vorbereitenden Kapitel. Stück für Stück, mit Kaffee in der Hand und einer Portion Geduld.

Jetzt hab ich mir selbst eine kleine Challenge gesetzt: Jede Woche mindestens ein Selfie, das ich auch wirklich veröffentlichen mag. Einfach zur Übung – und für ein bisschen mehr Sichtbarkeit. Weil: gesehen werden fängt ja bei einem selbst an, oder?

Im März kam dann noch ein zweiter Kurs dazu: „Kreatives Schreiben“. Die Unterlagen hab ich natürlich ganz brav heruntergeladen (Ordnung muss sein 😄), aber mit dem tatsächlichen Schreiben… naja, das ist bislang etwas im Dornröschenschlaf geblieben.

Also:Meine persönliche Quartals-Challenge lautet, jede Woche ein Lernheft (so um die 16 Seiten) durchzuarbeiten und bis zum Wochenende die Hausaufgaben einzureichen. Klingt machbar, oder? Mal sehen, wie viele Kaffee ich dafür brauche ☕✍️

Flach liegend mit moderner Mini-Kamera, leerem Notizbuch und Tasse Kaffee. Modebloggerin, minimalistisches Konzept
Quelle:elements.envato.com
grünes Knäuel Wollemit Holstricknadeln durchstochen
Quelle: deposithphotos.com

Mein Hobby-Ziel

In den letzten Monaten hab ich das Stricken wieder für mich entdeckt – ganz ohne Stress, einfach so zum Runterkommen und Eintauchen. Mein aktuelles Projekt: ein Pullover für den Herbst. Und ja, der soll bitte auch im Herbst fertig werden! Wär doch schade, wenn er dann bis nächstes Jahr im Schrank wartet, oder?

Meine Inspirationen hole ich mir regelmäßig bei DROPS Design. Da gibt’s jeden Monat neue Muster, tolle Farben und schöne Schnitte – da kribbelt’s direkt in den Fingern! Ich frag mich echt, warum ich das Stricken so lange hab liegen lassen. An Ideen mangelt’s jedenfalls nicht.

Und hier kommt mein aktuelles Projekt – magst du mal schauen?

Mein TCS-Ziel

m 01.01.2025 bin ich mit null Beiträgen gestartet – komplett bei 0. Zwei Monate später, am 01.03., waren’s schon 5. Und jetzt, am 01.07., stehen da plötzlich 32 veröffentlichte Blogposts. Wow, oder?

Okay, diese Wachstumsrate werd ich wohl nicht dauerhaft durchhalten (ich mein: wann soll ich da noch atmen?!), aber ich bleib auf jeden Fall dran. Mein Ziel fürs nächste Quartal: bis zum 30.09.2025 insgesamt 52 Beiträge auf dem Blog. Das wären nochmal 20 neue Texte – also so etwa 1,5 Beiträge pro Woche. Klingt machbar. Und der Sprung in die nächste Beitrags-Kategorie „52 bis 99“ wär damit geschafft. 🎯

Und weil’s nicht nur ums Schreiben geht, will ich meine Inhalte ab jetzt auch öfter auf Instagram und Facebook zeigen. Ob als Beitrag, Post, Carousel oder Story – da steckt jede Menge kreative Spielerei drin. Canva, Freepik und Affinity sind meine kleinen Helferlein. Jetzt heißt’s: ran an die Ideen!

sehr alte Screibmaschine
Quelle: pixaby.com/rawpixel
8 farbige Notestripes auf einem Blatt Papier mit dem Titel Business
Quelle: elements.envato.com

Mein Business-Ziel

Was mein mögliches Business angeht? Naja… sagen wir’s mal so: Still ruht der See

Da schwirren ein paar alte Bekannte durch meinen Kopf – Ideen, die ich gut kenne, die aber irgendwie nicht mehr zu mir passen. Sie stammen alle aus meinem bisherigen Leben. Und genau das spüre ich auch.

Büroservice?

Klingt nach Beamtin auf Autopilot. Deadline hier, Zahlen da. Ich kann den Tacker schon klappern hören – nein danke.

Yogalehrerin?

Klar, das liebe ich – aber ständig auf der Matte, immer in Leggings… meine Füße seufzen langsam nach High Heels und Parkett.

1:1 Coaching?

Hm. So sehr ich Menschen mag – ich bin gerade selbst genug „im Prozess“. Da brauche ich nicht noch andere innere Baustellen auf dem Schreibtisch.

Was ich aber wirklich möchte: Etwas mit und für Frauen machen, die selbst gerade in einem Umbruch stecken. Die sich neu sortieren, neu ausrichten, neue Wege gehen wollen. Und das Ganze am liebsten aus meinem Home-Office, von meiner Terrasse aus – oder noch schöner: aus einem Strandkorb mit Blick aufs Meer.

Mal sehen, ob der Sommer mir da ein bisschen Rückenwind schenkt… vielleicht komm ich meiner Lebensaufgabe oder zumindest meinem Herzensbusiness ein Stück näher. 🌊✨

Mein Beziehungsziel

Die Verbindung zu meinem Mitbewohner, dem Mops Ben, ist in den letzten Wochen wieder deutlich enger geworden. Ich habe mehr Zeit für ihn und trotz des phasenweise wüstenähnlichen Klimas haben wir täglich lange Spaziergänge in Richtung Bach und Baden gemacht.

Jetzt will ich mich an den nächsten Step rantrauen – eine zwischenmenschliche Partnerschaft. Ganz bewuss keine Beziehung, da der Begriff für mich mit Forderungen, Anforderungen, Nachgeben  und vermeintlichen gesellschaftlichen Erwartungen verbunden ist.

Der Begriff “Partnerschaft” drückt so viel mehr aus – das klingt für mich freier, bewusster gewählt. Mehr wie: Wir entscheiden uns füreinander, ohne dass wir uns in ein Beziehungs-Korsett quetschen lassen.

 Begleitung auf Augenhöhe – jeder bleibt ganz bei sich, und doch geht man ein Stück des Weges gemeinsam.

Gemeinsame Werte statt gemeinsamer Adresse – Nähe entsteht durch Verbindung, nicht durch Konvention.

Ein eiserner Topfdeckel liegt auf einem alten Holzstamm
Quelle:Pixaby.com/Lynn Greyling

Freiraum und Verbindung statt Verschmelzung und Verpflichtung.

Verlässlichkeit ohne Besitzdenken – man ist füreinander da, aber nicht aneinander gebunden.

✨ Vielleicht auch: Liebe ohne Drama, Tiefe ohne Drama, Alltag ohne Druck.

Für manche ist das vielleicht eine bewusste Entscheidung nach intensiven Beziehungserfahrungen – für andere eine neue Art, Intimität und Nähe zu leben, die mehr Raum für die eigene Entwicklung lässt.

junge Frau im Sport-Hoodie steht vor einer untergehenden Sonne und reckt die Arme in Siegerpose in die Luft
Quelle: deposithphotos.com

Mein sportliches Ziel

Nachdem ich es im Frühjahr nicht geschafft habe die Joggingschuhe anzuziehen und jedenfalls mal eine kleine Runde um den Block zu drehen, wird dieses Vorhaben fortgesetzt. Aktuell lädt der Sommer nicht zum Laufen ein – viel zu heiß. Aber es wird ja auch mal wieder ein wenig kühler. Dann bin ich am Start. Definitiv. Versprochen. Mal schauen 😂

Und wenn es am Anfang nur Walken ist – aber anfangen will ich und dann nicht gleich wieder aufhören sondern dranbleiben.

Mein Ausmist-Ziel

Mein großes Lebensziel? Wieder an der Küste wohnen. 🌊 Und ja, das bedeutet natürlich: ein Umzug steht an. Der letzte ist mittlerweile 15 Jahre her – und was sich seitdem in meinen Schränken angesammelt hat, ist… sagen wir mal… nicht gerade wenig. Klar ist jedenfalls: All der Krempel soll nicht mit an die See. Mein heimlicher Traum wäre ja, „mit leichtem Gepäck“ zu reisen. Aber, ganz ehrlich? Ich kenn mich – das wird wohl nix. 😅

Deshalb hab ich mir einen kleinen Ausmist-Plan gemacht: Jede Woche nehme ich mir eine Schranktür oder Schublade vor – und versuche, den Inhalt um 30 bis 50 % zu reduzieren. Ein echt sportliches Ziel für mich. Ich hänge zwar nicht übermäßig an meinen Sachen, aber sie einfach wegzugeben… das fällt mir trotzdem nicht so leicht.

Keramik- und Emailgeschirr auf Holzuntergrund
Quelle: elements.envato.com

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