Eine mystische Yogageschichte rund um den Berg

ein spirituelles Gleichnis zur Tadasana - stark und still

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Tadasana – die Berghaltung – begleitet uns seit Beginn dieser Reise: vom achtsamen Stehen bis zum inneren Aufrichten.
Im ersten Teil hast du erfahren, wie du durch Verwurzelung und bewusste Aufrichtung Stabilität und Präsenz entwickelst.
Im zweiten Teil ging es tiefer – um die Seele der Haltung, um das stille Leuchten, das entsteht, wenn Körper und Geist eins werden.

Doch was geschieht, wenn wir Tadasana nicht nur als Asana einnehmen, sondern als heiligen Zustand begreifen?

Begib dich mit mir an einen Ort jenseits der Zeit, hoch in den Himalaya – dorthin, wo Shiva, der Ur-Yogi, und Parvati, die Göttin der Hingabe, in stiller Zwiesprache stehen.
Dort, am Fuß des heiligen Berges Kailash, entfaltet sich eine Legende, die uns zeigt: Tadasana ist mehr als eine Haltung. Es ist ein Symbol für das Gleichgewicht zwischen Erdung und Öffnung – und eine Einladung, uns selbst neu zu begegnen.

Tadasana - eine mystische Yogageschichte

Ort: Der Himalaya, nahe dem heiligen Berg Kailash, dem Wohnsitz Shivas.
Zeit: Jenseits der Zeit – in einem ewigen Moment des Erwachens.
Figuren: Shiva, der Ur-Yogi, und Parvati, seine Gefährtin.

Die Legende

Es heißt, einst wanderte Parvati, die Göttin der Hingabe und Erdung, allein durch den Himalaya. Sie wollte Shiva, ihren göttlichen Gefährten, verstehen – der oft in tiefer Meditation versank, so regungslos wie ein Berg.

Sie fragte sich: Wie kann jemand so still sein und doch so kraftvoll?

Langsam näherte sie sich Shiva, der auf einem Felsen saß, vollkommen aufgerichtet, mit offenem Herzen, der Scheitel strebte zum Himmel – wie ein lebendiger Berg.

Parvati trat zu ihm und sprach: „Warum sprichst du nicht? Warum bewegst du dich nicht?“

Shiva öffnete die Augen und sagte: „Wenn du den Kosmos in dir spüren willst, musst du werden wie der Berg: stabil, ruhig, offen nach oben und geerdet nach unten.“

Er erhob sich langsam – stand aufrecht, in Tadasana – und sprach: „Dies ist die Urhaltung. Hier fließt alles – Atem, Energie, Bewusstsein. In der Stille des Stehens offenbart sich der Tanz des Lebens.“

Seine Gefährtin schaute ihn an und plötzlich verstand sie. Der Berg war kein starres Gebilde. Er war lebendig, atmend, durchdrungen von Stille und gleichzeitig erfüllt von Bewegung im Inneren.

Shiva fuhr fort: „Nur wer stehen kann, kann tanzen. Nur wer still ist, kann hören. Nur wer geerdet ist, kann sich öffnen.“

In diesem Moment erkannte Parvati:
Der Berg ist kein Symbol der Starre – sondern der inneren Erhabenheit. Der aufrechte Stand ist nicht leer, sondern voller Leben, Atem und Präsenz.

Und sie trat neben Shiva – und gemeinsam standen sie da – wie zwei Berge – fest verwurzelt in der Erde, offen zum Himmel, verbunden durch die stille Kraft der Einheit.

Spirituelle Deutung

Quelle:

Diese mystische Yogageschichte wurde in Zusammenarbeit mit ChatGPT geschrieben. Es gibt sie in der Yogawelt nicht aber:

Yoga-Wissen zum Schmunzeln

Der Berg Kailash

Der Berg Kailash in Tibet ist nicht nur „irgendein“ heiliger Berg, sondern er hat den Ruf als heiligster Berg überhaupt.

im tibetanischen Transhimalaya

Seine Höhe beträgt 6.638 m im tibetanischen Transhimalaya. Er ist der heilige Berg der Hindus, Buddhisten, Jainisten und der präbuddhistischen Bön. Im 12. Jahrhundert sollen sich der buddhistische Yogi Milarepa und der Bön-Meister Naro ein Wettsteigen zum Gipfel geliefert haben. Hindus glauben, dass auf seinem Gipfel Gott Shiva, der Zerstörer aller Illusionen, residiert. 

wurde noch nie bestiegen

Der Gipfel des Kailash im Westen des Transhimalaya wurde noch nie bestiegen, nicht einmal von Reinhold Messner. 1985 wurde ihm die Besteigung des Kailashs gewährt, er verzichtete allerdings auf die Ausführung. Es wäre ein Sakrileg, den Berg mit Seil und Haken zu erobern, begründete Messner seine Entscheidung: „Die Einheimischen wollen das nicht“ (Geo Saison 3/14). Und so begnügte sich der Extrembergsteiger mit der Umrundung des heiligen Bergs, von der er selbst sagte, es wäre „eine der stärksten Wanderungen, die man machen kann.“

aber vom Yogi Milarepa auf einem Sonnenstrahl umrundet

„Nur wer frei von jeglicher Sünde ist, könnte das schaffen“, heißt es in Tibet. Alles andere käme einer Gotteslästerung gleich. Einzig der Yogi Milarepa soll auf einem Sonnenstrahl sitzend 1.100 den Gipfel des Kailash erreicht haben, ohne den Berg selbst dabei berührt zu haben.

Die Bergumrundung umfasst 53 km

Der Berg ist für Pilger ein begehrtes Ziel. Wahre Gottesanbeter geben sich das 53-km-Trekking durch permanentes Ausmessen mit ihrer Körperlänge - der Staub wirbelt auf – jedes Mal, wenn sie sich zu Boden werfen und im Kies eine Länge vorwärts robben. Aufstehen, niederwerfen, robben. Aufstehen, niederwerfen, robben. Diese Art der Fortbewegung erfordert nicht nur physische und mentale Stärke – sie kostet auch Zeit.

wahre Gottesanbeter brauchen 2 Wochen

Während die 53 km lange Kora (Umrundung) um den heiligen Berg Kailash problemlos in drei Tagen zu schaffen ist, brauchen die überwiegend buddhistischen Pilger bis zu zwei Wochen für ihre aus fortwährenden Niederwerfungen bestehende Umrundung. Doch damit nicht genug. Zur Erleuchtung gelangt erst, wer den Kailash ganze 108 Mal umrundet hat.

Wenn du das nächste Mal in Tadasana stehst, dann erinnere dich: Du bist nicht einfach nur da. Du bist der Berg – mit all seiner stillen Kraft, seiner Weite und Würde. Vielleicht spürst du in dir das Echo von Shiva und Parvati. Vielleicht erkennst du: Das Stehen ist kein Warten – es ist ein Zustand des Erwachens.

Bleib aufrecht, bleib verbunden – und geh deinen Weg mit innerer Erhabenheit.

🌿 Und jetzt du:
Wie fühlt sich Tadasana für dich an – still oder lebendig?
Teile gern deine Gedanken, deine Erfahrungen oder deine eigene kleine Legende in den Kommentaren.
Lass uns gemeinsam entdecken, was es heißt, wie ein Berg zu stehen – kraftvoll, verwurzelt und offen für das Leben. ✨

Pentalogie

Tadasana

Diese fünfteilige Serie lädt dich ein, die Berghaltung nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und spirituell zu erleben.
Jede Folge beleuchtet eine andere Facette – von innerer Ausrichtung bis hin zu Standhaftigkeit und sanfter Bewegung.

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